Sonntag, 21. November 2010
Bilderbuch Buchbilder 2
Gesucht wird: ein kleines Mädchen.

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Samstag, 20. November 2010
Sonnenanbeter
Oder: Adolf und Blondie warten auf die Wintersonnenwende.

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Dienstag, 16. November 2010
Bilderbuch Buchbilder 1

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Montag, 15. November 2010
Winterschlaf
Hey, mein hochgeschätzter kleiner Racker, schlaf gut, mach's Dir gemütlich, lass die Kirche im Dorf oder gar im Wald. Auf daß Dir der Himmel nicht auf den Kopf und der Regen nicht in den Fußraum fällt. Laß das Öl tropfen, aber es Dir nicht ins Gemüt. Der bucklige Winter ist bald vorbei.

Winterschlaftraum.


Winterschlafwirklichkeit.


Ich freu mich auf den Sommer, auf die erste gemeinsame


Denn dann heißt es wieder


Cheers, darlin'!

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Montag, 18. Oktober 2010


the framework of the world
is black and white
the infrastructure builders
flex their might



turning true emotion
into digital expression
one by one we all fall down



turning raw compassion
into fields of plus and minus
one by one we all give in



the gray race shrivels
trapped inside the world it creates
it's black and white



I'd swear there were times when I was someone else
a person with determination and knowledge of the self
but you flattened me to rubble and now I can see
that I'm just faded negative of the image I used to be

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Sonntag, 17. Oktober 2010
Landerwerb
Manchmal braucht es nicht viel für ein paar gute An- und Aus- und Querblicke. Hin und wieder klappt das ins Bild setzen sogar dort, wo man es gar nicht erwarten würde. Reiht man Ortsbezeichnungen wie Parkhaus, Einkaufszentrum und Industriegebiet aneinander und würzt sie mit Details wie Winterwind, Kreissparkasse und Verbotssschild, klingt das eher nach eine Platte von WIZO und nach geordnetem Rückzug aufs heimische Sofa als nach Augenschmauß. Doch den guten Appetit sollte man sich nicht so schnell verderben lassen.





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Wunsch'n'Wirklichkeit


Wahlweise natürlich auch: Wuppertal ist überall (internationale Fassung).

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Montag, 4. Oktober 2010
Twenty in 2010




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Freitag, 1. Oktober 2010
One wild year
Ein Jahr ist um. Ein Jahr ohne. Und ich gratuliere mir jetzt einfach mal selbst dazu. Schulterklopf. Ein Jahr ohne. Und ich spreche hier nicht von Orangina. Ein Jahr ohne Rollen. Nur Rock.



Der leidenschaftliche Ex Icks hatte ja vor dem Schritt, vor dem Schnitt stark befürchtet, dass sich das erste Jahr was Dramatik und Bedrohlichkeit angeht eher so anfühlt:



Doch nichts da, schwupps, weg damit, von einem Tag auf den anderen. Und es fehlte kaum etwas. Ab und an allerhöchstens ein leicht sentimentales Zurückblicken, ein Aufflackern der Erinnerung an die verblichene Leidenschaft.



Was mir jedoch nach wie vor fehlt, ist, sich in diesem Text wiederzufinden. Bzw. wird diese Textpassage es sein, die mich eines Tages wieder wird schwach werden lassen. Aber sie ist es wert.

"Nachdem du ein paar Augenblicke mit dem Deckel des Aschenbechers gespielt hast, der an der Türverkleidung festgeschraubt ist, holst du aus deiner rechten Rocktasche das Päckchen Gauloises, von dem du, ohne den in der Mitte wie ein Siegel darüber geklebten weißen Papierstreifen zu verletzen, nur eine der Ecken abgerissen hast und aus dem schon zwei Zigaretten fehlen, entnimmst ihm eine dritte, die du, mit beiden Händen die Flamme schützend, anzündest, wobei dir etwas Rauch in die Augen kommt, was dich zwingt, zwei- oder dreimal zu blinzeln, dann nachdem du auf die Uhr gesehen und festgestellt hast, daß es Viertel nach zehn ist und es also noch knapp eine Stunde dauern wird bis zum nächsten Halt in Dijon, elf Uhr zwölf, streifst du die Asche ab, und als du wieder beginnst, durch dieses kleine weiße, mit Fasern getrockneter Blätter gefüllte Papierröhrchen zu atmen, siehst du zwei rote Punkte in den Brillengläsern des Mannes dir gegenüber aufleuchten und zittern, zwei rote Punkte, deren Leuchten bei jedem deiner Züge stärker und wieder schwächer wird."

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Dienstag, 7. September 2010
Write your message on the wall
Notfalls darf es auch ein wackeliger Lattenzaun sein - und immerhin steht dieser hier nicht nur vor einer wall, sondern sogar oben drauf. Und zwar gleich auf dem Wall, dem Atlantikwall.



Und die präzise und doch irgendwie noch höfliche Aufforderung der Franzosen an die Teutonen, sich mitsamt ihrer Latrinen wieder in die eigenen Landesgrenzen zurückzuziehen, bezieht sich diesmal gottseidank nicht auf diverse Panzerdivisionen, sondern auf einige prinzipiell ja sehr friedliche VW-Bulli-Divisionen.



Bei denen bzw. bei Teilen ihres Nachwuchses rächt sich nun die allzu friedfertig-antiautoritäre Erziehung bzw. siegt sie klar gegen die erst später in der Sozialisation etablierte eisenharte Mülltrennungsdoktrin. Dementsprechend erhält hier der Begriff des Dualen Systems neue Bedeutung und wird der Müll nur sehr rudimentär getrennt - sprich das leere Biergefäß vom vollen getrennt und gleich haufenweise in den Dünen zurückgelassen. Wodurch sich dann wieder der volle vom leeren Deutschen, oder der Vollontär vom Leerling unterscheidet usw.



Mein Tip: In Zukunft einfach mal wieder häufiger beim einheimischen Imbiß des Vertrauens vorbeischauen, da dürft Ihr sicherlich zusammen mit den eben erworbenen Nahrungsmitteln (aber auch die schön trennen, gell) auch ein paar Bierflaschen entsorgen.



P.S.: Was wäre, wenn auf einmal keine Bierflaschen in den Dünen lägen, sondern, sondern, sondern...
Weinflaschen?

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