Innergewöhnliches

Die neoliberale konterrevolutionäre als gewerkschaftlich getarnte Bürokratisierung hat nun auch den Kern der Revolte erfaßt: den Punk. Was früher noch als DIY auf VHB-Logiken und dem marrokanisch-marktschreierischen Feilsch-Wesen basierte und sich in der Angebotsnachfrage "Haste mal ne Mark?" äußerte, ist heute strikt formal und unverrückbar festgelegt: Drei Akkorde kosten ab sofort einen Euro, der Iro geht extra.



P.S.: Wie im Hintergrund deutlich wird, ist auch das unterirdische Lesen post mortem ausgepreist: zwei Euro für jedes Buch in der Kiste.

Manche haben die Bretter vor dem Kopf, die meisten belassen sie vor dem Fenster. Ein seltsamer Raum zwischen innen und außen auf dem vieles Platz findet, von Olaf's Uhr bis Elias' Sohn. Und in der Vorweihnachtszeit wird im Vorbeigehen auch gerne mal das Äußere einer Orange nach dem Entfernen und Entkernen der inneren Werte kleinkunstvoll zur Schau gestellt und gestapelt.

Nein, eher Tunnelblicken, Fernes nah sehen, in die Röhre schauen, durch eine Optik schauen, einen Knick in der selben haben, ein Klick hören, einen Film sehen und einen Film hören.

f1. 28mm. fisheye.

T-Minus 5 seconds und anderes im Ohr mitten im Leben.

Und wieder mal heißt die Antwort auf das Warum Weil.

Nicht im Bild: ein Prinz.