Donnerstag, 20. Januar 2011
Von Kaninchen und Hüten
Happy fuckin' Fettecke, lieber Joseph.



P.S.: Das mit dem Bulli verzeih' ich Dir nicht.

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Montag, 17. Januar 2011
Ungeschminkt
Oder: Rouge war alle.
Oder auch: Grieche sucht Griechin.
Oder natürlich auch: Out of the blue and into the white.





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Samstag, 15. Januar 2011
Streetlife
Et räänt nimieh, et nieselt un et stinkt dä Kanal.







Sparkled promises paved with pathos and hysteria.

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Samstag, 15. Januar 2011
Streifzüge


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Montag, 10. Januar 2011
§ 3, Artikel 2: Preisgestaltung beim Punk
Die neoliberale konterrevolutionäre als gewerkschaftlich getarnte Bürokratisierung hat nun auch den Kern der Revolte erfaßt: den Punk. Was früher noch als DIY auf VHB-Logiken und dem marrokanisch-marktschreierischen Feilsch-Wesen basierte und sich in der Angebotsnachfrage "Haste mal ne Mark?" äußerte, ist heute strikt formal und unverrückbar festgelegt: Drei Akkorde kosten ab sofort einen Euro, der Iro geht extra.



P.S.: Wie im Hintergrund deutlich wird, ist auch das unterirdische Lesen post mortem ausgepreist: zwei Euro für jedes Buch in der Kiste.

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Montag, 3. Januar 2011
Blick ins Jahr...
...vom Schauinsland.



Nochmal größer hier.

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Samstag, 1. Januar 2011
1.1.11
Ein gutes neues Jahr.



Für mehr Bilder.

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Freitag, 31. Dezember 2010
Freitag, 31. Dezember 2010


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Ten in 2010
Zehn im Jahre 2010 sang und orakelte vor gut 14 Years ein Doktor der Biologie von der UCLA. Und auch wenn er dabei eher Milliarden und Weltbevölkerungen im Blick hatte, soll dieser Song Anlaß und Struktur für einen kleinen musikalischen Live-Musik Jahresrückblick 2010 sein. Viele Konzerte waren es wieder einmal, viele Bands und Musiker, alte und neue, junge und alte, gute und weniger gute. Hier ein kleines rein subjektives und verdammt schwieriges Best-Of, bei dem mindestens die bessere Hälfte fehlt.



SCHRÄG UND SCHÖN

nikko weidemann - e-werk/freiburg

hans unstern - café atlantik/freiburg

textor&renz - jos fritz café/freiburg

Mit dreifach schräg-schönem begann das Jahr mehr oder weniger. Der Pirat Weidemann, wiegend und samten an Gitarre, Moog-Synthies und Fender Rhodes machte den Auftakt und war doch mehr als nur eine Vorgruppe. Textlich noch ausbaufähig, aber musikalisch sehr vielfältig. Schwerer verdaulich auf den ersten Blick und das erste Ohr war Herr Unstern. Ein, wie soll man sagen, verschrobener Waldschrat, ein Männlein, das ganz alleine aber nicht still und stumm auf der Bühne steht, in seinem Rücken zur Unterstützung nur eine zauberhafte Videoinstallation. Er trägt Musik und Texte vor, die erst einmal sehr sperrig sind, die sich quer stellen, Indianer ratlos zurücklassen, aber Ox und Icks auf ihre leise Art in höchstem Maße verzückten. Weniger verschroben, aber doch in der Linie der fast-schon-Kammermusik verweilend, spielen auch Textor&Renz auf und liefern heruntergebremsten und kühl-bluesigen Country mit bitterbösen Texten und einer sehr sympathischen Vortragsweise.



GEMISCHTES ENERGIEBÜNDEL

bouncing souls - café atlantik/freiburg

skunk anansie - longirock festival/longirod

gisbert zu knyphausen - walzwerk/basel

In weiser Vorraussicht, dass Icks das Punkrockhighlight des Jahres im Atlantik verpassen wird, ist er bei den Bouncing Souls brav zur Stelle und holt sich auf die Schnelle voll auf die Zwölf eine Runde Herzblut ab. Gerade heraus, 1 und 2 und 3 und 4 geht es los, knackige Dreiminuter, eine energische Band und ein Sänger, der wie der Max Raabe des Punk auf der Bühne agiert. Sehr laut, sehr geil. Letzteres gilt auch für die wieder auferstandenen Skunk Anansie, die nichts von ihrer hymnischen Kraft und den fein durchkomponierten Rocksongs eingebüßt haben. Ob von vor oder hinter der Bühne: die Band arbeitet und ackert und Skin glänzt und funkelt. Bei Gisbert zu Knyphausen und seiner "wunderbaren Band" teilt man sich das Ackern und Arbeiten und das Glänzen und Funkeln fairer auf. Beides jedoch ist im Übermaß vorhanden auch diesmal im wunderschönen Walzwerk in Basel. Wenn Gisbert faucht, beruhigen Ennens Rhodes; wenn Gisbert grübelt, treibt Deufel zur Eile an. Die neue Platte ist dabei ein wunderbares Tour-Gepäck.



ALTE HELDEN I

slash - huxley’s/berlin

bad religion - live music hall/köln

Half man, half beast and it calls itself SLASH - so wurde er weiland von seinem Kumpel aus Lafayette, Indiana angekündigt. Und auch wenn das Biest mittlerweile drogenfrei und um einen Herzschrittmacher reicher ist, Energie und Willen zum Rock sind immer noch im Übermaß vorhanden. Die Band ist gut, aber irrelevant, der Meister und seine mittlerweile wieder präziseren Finger sind das Entscheidende und das die Freunde erfreuende. Nighttrain, Paradise City, Civil War sind dann zu allem Überfluß auch noch im Programm und als obendrein noch Sweet Child O'Mine serviert wird, heißt es neben mir nur knapp: Ich hätte nicht gedacht, dass ich das noch einmal erleben darf. WORD! Auch Dr. Graffin und seine Mannen sind mal wieder und gleich dreifach dieses Jahr ein Erlebnis. Setlistenreferate wären endlos, die Konzerte leider nicht. Die 30, 35 Songs, die einem dieses Jahr zum unglaublichen 30sten Band-Geburtstag um die Ohren gehauen werden, sind wie immer kompakt und direkt, die Lyrics der Wahnsinn und der Menschenfänger am Mikrophon hat mich auch dies mal wieder voll erwischt. There's a place where everyone can be happy.



JUNGE UND ALTE WILDE

kristoffer ragnstam -swamp/freiburg

selig - jazzhaus/freiburg

Sich selbst immer wieder neu zu erfinden, scheint eines der Hobbies dieses sweeten Schweden zu sein, der sich angenehm vom Einheitsbrei der nächsten großen Dinger aus Skandivavien abhebt und stattdessen lieber ganz konsequent sein Ding macht. Ein Ding, das sich permanent wandelt, das ihn vom Gitarrist zum Schlagzeuger werden läßt. Ein Mann, zwei Instrumente, Ausstrahlung für drei, Songwritingqualitäten wie die Fab Four, fünfe Gerade sein lassen bei der vielfältigen Songinterpretation - und Sexappeal hat das ganze auch noch. Genug des Lobs, wir sind schon Selig. Denn die gibt es ja auch wieder und so kann man notdürftig die Panne, dass man sie Mitte der 90er nicht live gesehen hat, wieder ausbügeln. Aber glatt ist bei den zu Herren gewordenen Jungs gar nicht - erdig und echt triff es eher. Plewka singt lieber, anstatt wie früher zu labern und bei Neander gibt es immer noch Hendrix mit Chili Peppers zum Frühstück. Und auch die türkise Charvel-Strat ist noch am Start. Wenn sie wollen können sie also noch immer die Besten sein.



So, die Zehn sind voll, aber da wir sind ja konzentriert konzertant unterwegs sind, bleibt noch Platz für ein paar Zugaben.

ALTE HELDEN II

ska-p - longirock festival/longirod

scorpions - longirock festival/longirod

Zu Ska-P noch etwas sagen zu wollen, erübrigt sich fast. Konzert Nummer 24 war so geil wie die 23 zuvor, zumal es auch mal wieder nicht nur vor, sondern auch hinter der Bühne über selbige ging. Versorgt mit einem AAA-Bändchen war das Überleben in der Schweizer Schlammschlacht gesichert und war das Konzert in der üblichen Startposition in der ersten Reihe vorne links wieder mal eine wahre Wonne. Energie vor der Bühne, Energie auf der Bühne, massig Melodien und ein permanentes Zucken und Zappeln in den Beinen. Gracias. Danke auch für den Nebeneffekt des AAA-Bändchens, das zum lustigsten und strangesten Konzerterlebis des Jahres geführt hat: den Scorpions. Leibhaftig und lebendig wurde es uns eingeschenkert, man konnte meinen, sie wären wirklich so klein, wie immer gemunkelt und man kam aus dem Jabsen garnicht mehr raus als sie dann ihre immer noch tadellose Rockshow abgeliefert haben. Vom Hurricane der Zugabe durchgerockt und immer noch verliebt, entschwanden die Herren dann - nicht auf dem Highway to hell, sondern jeder in seiner eigenen S-Klasse. Paßt ja zumindest auf der Buchstaben-Ebene.



U-HOCHKULTUR

botanica - U/dortmund

Ein Open-Air Mitte Dezember mitten in Deutschland. Das hatte auch ich noch nicht auf der Legendenliste. Unterm U gabs zwar kein Bier, aber dafür allerfeinste Musik, die für A zwar U aber teilweise doch eher E ist. Hochkarätige Besetzung zwischen Poems for Laila, den Berliner Philharmonikern und - passend zu den gelben Erkennungsballons der Ruhr - Nena. Und mittendrin bzw. an der vordersten Bühnenfront der musikalische Leiter auf allen Feldern, eingegraben hinter Orgel, Rhodes, Kinderklavier und mit zwei Mikrophonen vor dem meist grinsenden, manchmal grimmenden Gesicht. Ein Showmaster, eine musikalischer Tausendsassa, ein Unterhalter, ein Schauspieler, ein Tänzer, ein wunderbarer Jahresabschluß. Kurz vor Jahresende kehren wir also zurück zu kurz nach Jahresanfang, nicht, um blumig zu werden, sondern um die Saat zu legen für das nächste, das kommende Konzertjahr 2011.



Wenn auch nicht aus diesem Jahr, hier zum Abschluß noch ein wunderbarer Neujahrssong.

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Sonntag, 19. Dezember 2010
Botanisch schön

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Dienstag, 14. Dezember 2010
Brettlemarkt
Manche haben die Bretter vor dem Kopf, die meisten belassen sie vor dem Fenster. Ein seltsamer Raum zwischen innen und außen auf dem vieles Platz findet, von Olaf's Uhr bis Elias' Sohn. Und in der Vorweihnachtszeit wird im Vorbeigehen auch gerne mal das Äußere einer Orange nach dem Entfernen und Entkernen der inneren Werte kleinkunstvoll zur Schau gestellt und gestapelt.

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Mittwoch, 8. Dezember 2010
Le non+n

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Zwischen Mattscheibe und Matschkopf

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Montag, 6. Dezember 2010
Schwäbische Oberflächen
Auch wenn Stephen natürlich weiterhin der König bleibt und uns hier leider bis auf weiteres alles fehlt, was an einen Strand erinnert: Der nette rote Bug und die beruhigende Weite des Parkplatzes lassen doch ein wenig die californische Sonne im Geiste scheinen.



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Freitag, 3. Dezember 2010
Musik

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Mittwoch, 1. Dezember 2010
Schleife zeigen

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Reifes Alter

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