Montag, 31. Mai 2010
Weltuntergang jetzt
Der Easy Rider, der immer wußte was er tat, macht keine Bilder mehr.



Einer der wenigen Frei- und Querdenker, Stachelfisch im aalglatten Haifischbecken Hollywood, einer der immer wieder aufgestanden ist, hat seinen letzten Kampf verloren. R.I.P.

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Mittwoch, 26. Mai 2010
Eins, drei.
Boch.

Trotz der vorabendlichen Lektüre von “Ein Mann der schläft”...: Es ist vollbracht.



Tataaaaa. Nun spielt die Musik.



Daher erst einmal ein freudiges, entspanntes Hallelujah . Nun heißt es, den Freigang zu genießen. Ab sofort dürft ihr mich Dr. Rock nennen.

Ach ja, und das hier sollte ich mir vielleicht auch hin und wieder mal anhören.

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Montag, 24. Mai 2010
Noch drei...
...oder wie es bei P.S. heißt: Der Countdown läuft.

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Hab acht


Und Papas Wein steht dank Dante auch zu Verköstigung bereit.

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Samstag, 22. Mai 2010
Dreiundzwanzig
13052010.

Die lang erwartete 23 trudelte neulich ein, regnete herab, versank im Schlamm. Und doch war sie eine ganz besondere Nummer unter den Vielen. Nicht Rainer sondern Joxemi hatte es gerichtet, hatte angerichtet, angebandelt und angebändelt.



Nichtsahnend und bescheiden wollten sich Icks und seine B-Gleitung am Abendkassenhäuschen Einlaß erbitten, wurden weitergereicht nach Nebenan zur Ausländerbehörde, zum kleinen Häuschen für die großen Stars und Ska's und waren wenig später ganz aus selbigen, da mit mit einem Armband zwar nicht zur Band aber doch zum Künstler geadelt.

Draußen wurde es dunkel und den Beiden dämmerte es: Was sich anfühlte wie eine Handschelle, war der Freibrief für drei Tage kostenlosen Festival-Genuß. Kryptische Buchstabenfolgen wurden zu wertvollen Türöffnern.



All areas, backstage, stage, lounge, catering usw usf. - so läßt sich ein Festival in den Schweizer Bergen bei Nieselregen, knöcheltiefem Schlamm und knapp über Null Grad des Nachts im Bulli dann doch aushalten - vom Luxus sauberer und schlangenloser ToiTois und unbegrenzten Heinekens einmal ganz zu schweigen.

Und zum Aufwärmen gabe es ja neben beheizten v.i.p.-Zelten auch noch das wie immer wunderprächtige und energiegeladene Konzert Nummer 23 des oben genannten edlen Spenders und seiner Mannen samt äußerst sympatischen Backstage-Plausch zur stolzen Präsentation der langsam wachsenden Englischkenntnisse.

Auf ein neues, auf ein nächstes und muchissimas gracias - I really appreciate that.

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Donnerstag, 20. Mai 2010
Schon wieder schön
Ein alter Mann kotzt auf die Wiese und die Dächer singen Lieder vom Verfall. Oder: Aller guten Dinge sind sieben.



Wieder ein tolles Konzert in einer wunderschönen Schweizer Location samt Bier-Bar-Bahn-Anschluß und auch über die Vorband mußte man sich nicht krämern, wurde sie doch allerfeinst von des Grafen Mannen unterstützt. Der Herr selbst war zwar wie üblich eidgenössisch erkältet, aber dennoch nicht verschnupft, sondern voller Elan.

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Dienstag, 18. Mai 2010
Spur halten


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Mittwoch, 5. Mai 2010
Wuppertal ist überall II
In der heutigen Folge dieser kleinen föderalistisch-bundesdeutschen Studie zu architektonischen Fehlgriffen und der anmutigen Schönheit des standardisierten Betonhochbaus: Bremen.







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Drei zu eins

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Freitag, 30. April 2010
Retroduktion
Manchmal tauchen auf einmal Worte vor einem auf, die man schon längst im Museum wähnte, die beim Aussprechen eine Staubwolke aufzuwirbeln scheinen und einen mit ihrem Charme verführen. Das hier ist so ein Wort.



Was ist das, eine Lichtpause? Funkelt da etwas seltsam durch die Nacht? Ist es das Warten des Verschlusses auf die Auslösung? Das wunderbare Dazwischen zwischen Licht-Aus und dem ersten Ton? ...herzlich Willkommen im Assoziations- und



Wirf den Kopf in den Nacken und rück die Winkel ins rechte Licht. Pause.



Stell die Perspektive auf Null.



Und denke verwundert: O!

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Montag, 26. April 2010
Grieche sucht Griechin


Oder: Athen in Zeiten der Krise.
Oder auch: O tempora, o mores! (für's Graecum hat's bei Icks nie gereicht)

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Dienstag, 20. April 2010
Beobachtungsgabe
"Ich hatte den Arsch voller Glück und das Maul voller Beschwerden."

Vor knapp zwei Jahren stolperte ein kleines Icks nach einem Plauderabend mit XY heimwärts aus dem Paradies, machte halt am Stall des weißen Hasen, weil er seine Lauscher aufstellend dort noch Musik vernahm. So begab es sich, daß Icks sich zu vorgerückter Stunde in den Untergrund begab und ganz entrückt, verrückt wurde von dieser raumgreifenden Musik, von diesem unscheinbaren, stillen, leicht verschrobenen, auf der Bühne sich fehl am Platze fühlenden und doch dort enorm präsenten Herrn blauen Blutes.



Unter den zwei oder drei Konzerten, die Icks in seinem Leben wohl schon gesehen hat, fällt es ihm schwer, eines zu finden, das so war wie dieses. Es war einer dieser Momente. Eine Situation. Nicht konstruiert, aber doch auf einer dérive aufgegabelt, mitgenommen und mitgenommen worden. Von einem Wortakrobaten; einem professionellen Melancholiker; einem, der einen ertappt. Auf frischer Tat oder anderswo. Einer, der mit sehr präzisem Blick durch seinen Alltag stolpert und dann auch noch Worte für seine Wahr- und War-Nehmungen findet.

"Bitte bleib hier, bitte bleib hier.
Sonst bist du weg."

Diese Konzert-Situation ist weg, sonst wäre sie ja keine. Aber nun ist - nach langem Warten und vielen vielen folgenden Konzertbesuchen - endlich Nachschub auf dem Plattenteller angekommen. Die DJane hat ganze Arbeit geleistet und sich nicht nur dafür ein Dankeschön, einen Wald, zwei Stühle und einen Wein verdient. Das Reinhören, die Vorfreude auf den nächsten Live-Moment, der Krieg in meinem Kopf kann beginnen, Hurra, Hurra, so nicht.

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Montag, 19. April 2010
Meinstream: 15 Songs - The Rock Appeal
Icks hatte vor ein paar Wochen Ox angefixt, hatte eine Idee in den Raum geworfen, wollte sich der Freude am Listen-Machen hingeben. “Fünfzehn Songs” war die Herausforderung, keine näheren Erklärungen. Mysterox hat das Stöckchen aufgegriffen bzw. die musikalische Bananenflanke eiskalt verwandelt.



Nun ist es also an mir, zum Kontern anzusetzen, listig zu antworten. Der Authentizitizititäterät halber nehme ich genau die fünfzehn Songs, die mir damals spontan durch den Kopf und von dort aus auf ein Blatt Papier gingen, als ich diese Liste zum ersten Mal reizvoll fand.

Mein Stream ist, wie mir scheint, weniger tagesaktuell und deutlich reaktionärer geraten, als die Steilvorlage. Aber gut: offiziell zumindest reagiere ich ja auch auf selbige. Reaktion par anticipation wenn man so will. Wesentlich weniger visuell orientiert und musikalisch mainstreamiger als die Liste von Kollege Mysterox ist sie auch geraten und das obwohl ich doch gar nicht von dort komme. Bei manchem treibt es mir ein wenig die Schamesröte ins Gesicht, und doch sage ich bei jedem einzelnen dieser Songs: Meisterwerk. Punkt. Nun denn, hier kommen sie, meine fünfzehn Songs, mein digitales Mixtape “für die Ewigkeit”, wie ich vor knapp einem Jahr titelte.



Etwas listiger als bei Mysterox, weniger Augenschmaus, doch auch hier gilt: bei Klick Musik. Und um weitere Hirnstrapazen und Auswahlprozesse abzukürzen, orientiere ich mich bei der weiteren Sortierung altbewährt am Alphabet - was mich jedoch nicht dazu verpflichtet, mit Abba anzufangen und mit ZZ Top aufzuhören. Hey ho, let’s go!

1. Bad Religion - Billy
2. Black Sabbath - Paranoid
3. Dylan, Bob - Ballad Of A Thin Man
4. Guns N’Roses - Nighttrain
5. Guns N’Wankers - Help
6. Hendrix, Jimi - All Along The Watchtower
7. Jarrett, Keith - Lalene
8. Knyphausen, Gisbert zu - So seltsam durch die Nacht
9. Metallica - Master Of Puppets
10. Oasis - Don’t Look Back In Anger
11. Pennywise - Piano Pt.1 und Pt.2
12. Portishead - Roads
13. Propagandhi - Haille Sellasse, Up Your Ass
14. Randy - Me And The Boys
15. Young, Neil - My My, Hey Hey

Und da freudigerweise gilt: keine Regel ohne Ausnahme, kein System ohne Fehler, kein Gig ohne Zugabe, kommt hier noch meine Nummer 16.

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Mittwoch, 14. April 2010
Mein erstes Mal
Die erste Aura, die ich im Bild festzuhalten versuchte - Herr Benjamin möge mir verzeihen. Eine erste Aura, ganz ohne Reste, die ihr doch häufig so nahe stehen. Und auch ohne Ente, die hinter ihr her zu flattern pflegt.



Einfach so, eine einzelne Aura. Der Alliteration halber sogar eine ausländische Aura. Eine Wer-A-sagt-muß-auch-B-sagen-Aura aus Basel. Kein Baselitz aber doch ein Beyeler.

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Freitag, 9. April 2010
R.I.P.
Allen anders lautenden Beteuerungen zum Trotz, entgegen allen Lederjackenschriftzügen und Wandmalereien, die verkünden: "Punk's not dead" und auch im Widerspruch zu Art Brut, die sangen "Punk Rock ist nicht tot":

Punk ist tot.



Zumindest sein Vordenker und Erfinder. Und er wird vermutlich auch nicht widerkommen.



Verabschieden wir ihn mit einem standesgemäßen
Song mit eben solchem Ende.

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Donnerstag, 8. April 2010
Des Vaters Eck
Wahlweise natürlich auch des Georges Kreis. Wie dem auch sei: Romane im Plural lassen sich kaum ohne e schreiben, da hilft dann auch keine Gebrauchsanweisung.



Ein Roman ohne e hingegen sehr wohl, wie der meisterlicher Titelgeber von dem ohne sein/ihr Fehlen fast nur das knarrend-schabende Geräusch eines Holz-Puzzles oder das knackig-wohlige eines herzhaften Bisses eines kleinen Mädchens in einen Keks übrig bliebe, eindrucksvoll vorgeführt hat.

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