Dienstag, 4. Oktober 2016










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Sonntag, 4. September 2016

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Montag, 29. August 2016






Achtung! Text! Drei Wochen Nordspanien, 20 Stationen, 5200 Kilometer, zwei analoge Foto-Oldtimer und viele Filme - das war das Programm für den August 2016. Unterwegs mit dem treuen Hannibal, Bj. 85, einer gemütlichen 50-PS-Saugdiesel Carthago-Wanderdüne, die seit 2001 ein treuer Begleiter durch Europa ist. Hier ausnahmsweise in diesem Blögchen mal ein literarisch nicht wertvoller und noch dazu unbebildeter Reisebericht für Bulli-Fahrer und Artverwandte.

Tag 1-3: Los ging’s gemütlich von Süddeutschland quer durch Frankreich, erste Übernachtung mit Stadtbummel im schönen Châlons sur Saône auf einem hübschen, wenn auch nicht ganz günstigen Campingplatz. Weiter am zweiten Tag über Clermont Ferrand ins französische Nirgendwo, übernachtet haben wir dann auf einem schnuckeligen Municipalcamping in Sourzac direkt am Fluss für fast umsonst (zwei Leute und Bulli für 6,44 Euro). Am dritten Tag dann “Endspurt” um endlich den Atlantik vor der Nase zu haben. Unser eigentliches Ziel, der nette Municipal-Camping am Cap de L’homy war leider tutto completo - kein Wunder in der Höchstsaison. Alternativ ging’s dann auf den Stellplatz in Contis Plage - nix Besonderes aber soweit ok und direkt hinter der Düne.

Am Tag 4 stand dann die Weiterfahrt nach Süden nach San Sebastian an - eine großartige Stadt. Wunderschöne verwinkelte Altstadt direkt am Meer zwischen drei kleinen Stadtstränden. Unglaublich quirlig, toll zum Bummeln und Fotografieren und die Stadt der leckeren Pinchos und der entsprechenden Kneipen. Wir waren zwar nur einen Nachmittag und Abend dort, waren aber rundum begeistert. Übernachtet haben wir auf dem Monte Igueldo, dort gibt’s den stadtnächsten Camping. Der Camping selber war voll, aber es gibt gegenüber noch ne Stellplatzwiese für Womos und man kann zum Duschen etc. auf den Platz. Von dort aus ist man mit dem Linienbus in ca. 20 Minuten in der Stadt.

Tag 5 führte uns dann ins Hinterland genauer gesagt über Estella nach Logrono - der Hauptstadt des Rioja. Auch hier ist der abendlich Stadtbummel in der schönen Altstadt mit einer Vielzahl von leckeren und sehr authentischen Bars und Kneipen samt Pinchos und fantastischen Rioja-Weinen absolute Pflicht. Nicht so überlaufen wie San Sebastian und doch genauso lebhaft. Es gibt den brauchbaren Camping La Playa direkt am Fluss - zu Fuß ist man in 10 Minuten im Zentrum.

An Tag 6 ging es dann weiter im Landesinneren Richtung Westen. Ein kleiner Stop im sehenswerten Burgos und dann weiter einen kleinen Schlenker nach Norden zum “Pozo Azul” einer wunderschönen kleinen Quelle, die gleichzeitig der Eingang zu einem riesigen unterirdischen Wasser-Höhlensystem ist. Ein perfekter, sehr erfrischender Badestop. Danach weiter zu den Cascadas de las Merindades - wunderschönen Wasserfällen. Auch wenn der Vergleich im Reiseführer “Die Plitwitzer Seen Spaniens” doch etwas arg an den Haaren herbeigezogen war, schön ist es allemal. Übernachtet haben wir dann schließlich auf dem ruhigen Camping Monte Royal in Aguilar direkt an einem schönen Badesee.

Tag 7: Weiter Richtung Westen, immer mehr oder weniger den Camino de Santiago entlang mit Städtestops im wunderschönen Leon und im ebenfalls ganz netten Astorga, Übernachtung westlich von Ponferrada in Villamartin de Abadilla auf dem schönen und preiswerten Camping el Bierzo direkt an einem kleinen Fluss mit Bademöglichkeit in Badegumpen. Nice.

Tag 8 brachte uns dann (endlich) wieder zurück ans Meer - zwischendurch gönnte sich Hannibal nach einer etwas anstrengenden Fahrt durch die Hitze der Berge mit einem kleinen Elektronikproblem eine gute Stunde Verschnaufpause - doch dann ging es zum Glück ohne die Gelben Engel weiter. Westlich von Pontevedra bei Portonovo sind wir auf dem Camping Rias Baixas gelandet. Knallvoll, laut, nicht billig - naja, dort muss man nicht noch mal hin, aber manchmal nimmt man halt, was man kriegt.

Tag 9: Ein Stückchen die Küste entlang ging’s nach Norden und dann auf einen kleinen Abstecher nach Santiago de Compostela, um zu sehen, wohin die ganzen tapferen Pilger zu Fuß, per Fahrrad oder Rollstuhl unterwegs sind. Schöne Stadt, die natürlich vollkommen auf das Pilgergeschäft hin durchorganisiert ist. Dennoch einen Besuch wert. Anschließend wieder ab ans Meer, um an der Playa de Larino endlich mal zwei Tage und Nächte durchzuatmen. Das geht auf dem dortigen Camping Ancoradoiro ganz hervorragend: Ein sympathischer kleiner Platz gelegen auf einer Landzunge zwischen zwei riesigen, wunderschönen Sandstrandbuchten - unbedingt empfehlenswert.

Tag 11: Immer weiter die Küste entlang, ein erster Stop am Wasserfall von Ezaro - dem einzigen Wasserfall Europas, an dem ein Fluss spektakulär direkt ins Meer mündet. Danach weiter zum Cabo Fisterra - zwar nicht der westlichste Punkt Europas (den gibt’s unten in Portugal), aber trotzdem schön und der wirkliche Endpunkt des Camino des Santiago. Danach immer schön an der Küste entlang oder durch bergige Wälder etwas im Hinterland - in dieser Ecke der nordspanischen Küste sieht man beim Rumfahren jeden Tag zig Spots, an denen es sich ein, zwei Bullis oder Womos irgendwo am Strand oder in Strandnähe gemütlich gemacht haben. So lange es keine Riesen-Ansammlungen sind, hat hier offensichtlich auch in der Hauptsaison niemand was dagegen, auch wenn es im Vergleich zu meiner letzten Tour 2002 doch einige besonders schöne Picknickplätze am Strand gibt, die inzwischen mit 1,90 Balken den Zutritt verwehren. Uns zog es abends dann doch wieder auf einen Camping und zwar “Baldayo Beach” an der Praia de Baldayo. Camping war ok, zu Fuß war man in zehn Minuten durch eine tolle Lagunenlandschaft an einem Traumstrand.

Tag 12: Weiter geht’s und zur Abwechslung mal wieder einen kleinen Städtetrip ins schöne La Coruna mit seinem quirligen Zentrum am Meer und der verwinkelten Altstadt am Berg. Viele nette Lokale mit delikatem und bezahlbaren Menu del Dia mit diversem frischen Fisch. Lecker und hübsch. Übernachtung dann an der Küste nördlich von Ferrol auf dem Camping As Cabazas. Eigentlich ein netter Surfer-Spot mit schönem Blick aufs Meer und tollem Strand - leider als wir zur Hauptsaison dort waren mit naja, sagen wir mal, überlasteten Klos&Duschen. Nicht so lecker.

Tag 13: Wie könnte es anders sein: weiter an der traumhaften gallizischen Küste entlang Richtung Cedeira. Von dort schwing sich die kleine Straße auf ein wunderschönes, ruhiges Hochplateau mit hunderten Windrädern. Warum die dort stehen, wird einem schnell klar: Der Wind pfeift durch jedes noch so kleine Loch, Hannibals Nummernschild muss dann erstmal mit Panzertape an der Frontstoßstange gehalten werden. Unterwegs immer wieder tolle Blicke und Aussichten sowohl aufs Meer als auch auf die Berge im Hinterland. Auf dem weiteren Weg dann noch ein kleiner Stop im schönen Städtchen Viveiro und ab zum Nachtlager kurz hinter Fos an der Playa de Barreiro auf dem sehr chilligen Camping Gaivota direkt am Strand.

Tag14: Der nächste Tag beginnt mit einer Strandtour an die beeindruckende Playa as Cathedrais mit ihren großartigen ausgewaschenen Höhlen und Feldformationen - die große Besichtigungsführung gibt’s leider nur einmal pro Tag bei Ebbe, aber auch ohne Führung ein echter Genuss. Auch die nächsten Strände Praia del Castro sind eine echte Augenweide. Und auch Park/Stellplätze gibt es hier an jeder Ecke. Weiter über Ribadeo zu einem kleinen Badestop an der tollen zweifarbigen Praia de Otur und dann weiter über das nette Städtchen Aviles nach Candas auf den Camping Buena Vista - schöner Strand mit mehreren Buchten, Camping mit teilweise tollem Blick aufs Meer. Die regionale Bahnlinie muss man halt ignorieren.

Tag 15: Auf dem Plan stand eigentlich ein Besuch in Gijon, das sich uns als wunderschöne Stadt mit tollen Stränden aber leider nur im Vorbeifahren bzw. auf knapp zweistündiger vergeblicher Parkplatzsuche präsentierte. Parkhäuser gab’s an jeder Ecke, aber eine Möglichkeit seinen Hochdachbulli für einen Stadtbummel abzustellen war weit und breit auch außerhalb des Zentrums leider nicht zu finden - naja, beim nächsten Mal. Weiter ging’s zu einem kleinen Bummel in Villaviciosa mit hervorragenden Bäckerei-Snacks (Bäckerei La Portalina im Zentrum) und dann an der wunderschönen, aber inzwischen leider nicht mehr zum Wild-Stehen geeigneten Playa de Rodiles vorbei. Die Suche nach einem Nachtlager an der Küste zwischen Colunga, Ribadesella und Llanes gestaltet sich schwierig: Alle Campings (Wochenende plus Maria Himmelfahrt - autsch) noch voller als voll und auch alle Strandparkplätze hoffnungslos überfüllt. Letztendlich sind wir im quirligen Städtchen Llanes gelandet, in dem gerade Fiesta war. Irgendwo leicht außerhalb mit rund 50 anderen Womos an der Straße geparkt und dann auf der alten Stadtmauer hoch über der Steilküste entlang hinein ins Gefeiere. Sehr schön.

Tag 16: Ab in die Berge, genauer gesagt in die Picos de Europa. Auch wenn ein Tag hierfür natürlich viel zu kurz ist: Es ist wunderbar. Von Ribadesella kommend kann man bis kurz vor Covadonga mit dem Bulli fahren, danach geht es mit öffentlichen Bussen weiter hoch in die Berge. Nach einer spektakulären Fahrt durch kühe-gesäumte Serpentinen erreicht man die Endstation der Pendelbusse und kann von dort einen gemütlich zweistündigen Spaziergang in die Bergidylle machen - hoch zu den beiden Bergseen Lago de Enol und Lago de la Ercina. Ruhe, tolle Panoramen, Kuhglockengeläut - genau das Richtige nach der teils sehr vollen Küste. An genau die ging es dann nach einer schönen Fahrt an den Picos entlang abends wieder zurück. Vorher aber noch ein kurzer Stop am Kloster von Covadonga mit seiner kleinen, in die eindrucksvollen Felsen gehauenen Pilgerkapelle. Übernachtung dann schließlich auf dem Camping Las Arena bei Pechon. Der Platz an sich liegt sehr schön terrassiert am Berg direkt oberhalt eines schönen Strandes. Im August ist er allerdings nicht sonderlich zu empfehlen, weil völlig überfüllt, laut und mit etwas überfordertem Personal. In der Nebensaison aber sicherlich ein toller Platz. Interessant auf jeden Fall der in dieser Region jeden Abend aufziehende und alles verschluckende dichte Nebel - gerade am Strand ein sehr spaciges Erlebnis.

Tag 17: Keine große Lust zu fahren, daher nur ein paar Kilometer an der Küste entlang nach Osten bis zur wunderschönen und weitläufigen Playa der Oyambre, wo man zwischen einem Stellplatz, Wild-Stehen am Strand und dem sympathischen Camping Oyambre Beach mit hohem Bulli-Anteil unter den Gästen wählen kann. Ein gechillter Tag am Meer.

Tag 18: Über Santillana del Mar und das hübsche Santander kommen wir bis nach La Isla, dort ein netter Camping (Camping Playa de Isla) und drei schöne Strände - das Städtchen an sich aber nichts besonderes.

Tag 19: Hinein ins Getümmel von Bilbao. Hier gibt es in der Stadt keinen Camping, etwas am Stadtrand aber einen ganz netten Stellplatz mit Blick auf die Stadt. Wir entscheiden uns trotzdem für die Variante “Früh hin und abends wieder weg”. Das reicht für gut vier Stunden im sowohl architektonisch (Frank O. Gehry) als auch bezüglich der Ausstellungen (bei uns gab’s neben der hochkarätigen Dauerausstellung noch eine Warhol-Sonderausstellung, eine umfassende Werkschau der hochinteressanten Louise Bourgeois und eine Übersicht zu Paris 1900-1945) großartigen Guggenheim Museum und danach noch für einen kleinen Bummel samt Tapas&Bier in der schönen Altstadt. Anschließend folgen wir wieder dem Ruf des Meeres und landen schließlich kurz vor San Sebastian in Ondarroa auf einem schnuckeligen kleinen Platz etwas hinterm Meer in Wald und Bergen (Camping Endai), aber mit Meeresblick und erholsamer Ruhe und netten Leutchen.

Tag 20: Adios Spanien, bonjours Frankreich. Die wunderbare Küstenstraße entlang geht es über Zarautz Richtung San Sebastian und dann wieder zurück nach Frankreich. Dort heißt es noch einmal für zwei Tage Beine hochlegen, Atlantik genießen und ein paar Freunde treffen, die gerade mit ihrem frisch gekauften T3 auf die erste Tour gestartet sind. Deshalb verschlägt es uns auch nicht ans Cap de L’Homy oder nach Le Gurp, sondern nach St Girons Plage auf den schönen, aber zu dieser Zeit übervollen, lauten und komplett überteuerten Camping Les Tourterelle. Aber der wilde Atlantik mit seinen Wellen und dem Sonnenuntergang entschädigt für vieles.

Tag 22: Heimfahrt auf der gleichen Route wie bei der Hinfahrt. Ein letzter Übernachtungsstop auf dem netten, kleinen Camping Deneuvre direkt am Fluss in Chatel de Neuvre. Das können die Franzosen einfach: Kleine, sympathische, schön gelegene und günstige Campingplätze, wo auch immer man gerade ist.

Tag 23: Die Heimat hat uns nach rund 5200 Kilometern wieder, knapp 30 belichtete Filme warten nun auf ihre Entwicklung und der Kopf ist wie immer voll mit tollen und vielfältigen Eindrücken.

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Mittwoch, 24. August 2016

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Freitag, 29. Juli 2016

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Donnerstag, 14. Juli 2016
Es gibt Bands, die man häufiger live gesehen hat (Ska-P: 26 Mal). Es gibt Bands, die man früher gesehen hat (Guns n'Roses: 1993). Es gibt Bands, die musikhistorisch wichtiger sind (E.S.T.). Aber es gibt nur eine, die weiß, was "Best for you" ist; dass du dafür manchmal auch "Suffer"n muss; man nie vergessen sollte, dass "You are the governement"; man sich vom "Delirium of disorder" nicht verstören lassen sollte. "My poor friend me" weiß "The answer": "You".

P.S.: How fragile is the flame, that burns within us all.



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Dienstag, 12. April 2016

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Sonntag, 28. Februar 2016


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Sonntag, 14. Februar 2016


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