Mittwoch, 9. Februar 2011
Gott des Eises: First Flush
icks, 01:51h
Wir sind keine Helden, aber ein wenig so oder so ähnlich fühlen wir uns doch momentan, meine SX-70 und ich. Nach gut 20 Jahren wurde sie aus ihrem wohlverdienten Dornröschenschlaf erweckt. Leicht verwundert nahm sie zur Kenntnis, daß der damalige Nicht-einmal-drei-Käsehoch vom Objekt zum Subjekt mutiert ist und nun nicht mehr im Fokus sondern am Auslöser steht. Zeit für den First Flush, live und in Farbe und in Sepia, an den Güterhallen, wo diese Güter hallen wie durch einen Twin Reverb. Und ähnlich surreal muten dann auch die ersten, noch sehr wackeligen Gehversuche an. Flüssige Farbchemie zwischen Negativ und imaginiertem Positiv. Weltanschauungsfragen im Quadrat.
So recht finden sie zunächst noch nicht ihren Weg, die Bilder aus dem Six- nein Acht-Pack der Mission Impossible. Und wenn sie sich ans Licht wagen, mit einem satten Surren und Summen, so wollen sie alsbald möglichst schnell wieder zurück ins Dunkel, wollen ihre Information bedeckt wissen, bevor sie sie preisgeben. Das ist weniger Fotografie als Bilder-Gebähren. Behütet man sie, führt sie mit einem der letzten verbleibenden freien Finger in die kunstvolle Papp-Klapp-Konstruktion, so lassen sich langsam Motive, nein eher Gebilde aus Farbe und Kontur erahnen.
Sehr grafisch, sehr chemisch, sehr verwundbar, lebendig, wetterfühlig, wärmeempfindlich, sehr wundersam und neugierig machend das alles.
So recht finden sie zunächst noch nicht ihren Weg, die Bilder aus dem Six- nein Acht-Pack der Mission Impossible. Und wenn sie sich ans Licht wagen, mit einem satten Surren und Summen, so wollen sie alsbald möglichst schnell wieder zurück ins Dunkel, wollen ihre Information bedeckt wissen, bevor sie sie preisgeben. Das ist weniger Fotografie als Bilder-Gebähren. Behütet man sie, führt sie mit einem der letzten verbleibenden freien Finger in die kunstvolle Papp-Klapp-Konstruktion, so lassen sich langsam Motive, nein eher Gebilde aus Farbe und Kontur erahnen.
Sehr grafisch, sehr chemisch, sehr verwundbar, lebendig, wetterfühlig, wärmeempfindlich, sehr wundersam und neugierig machend das alles.
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melanchonie,
Mittwoch, 9. Februar 2011, 08:56
Charme des Unperfekten
Zum Glück manch einer gibt es auch Dinge, die erst verschwinden und dann wenn auch ein wenig verändert zurückkommen und step für step ein wenig mehr farbe aufs papier bringen. Einen die dinge aus einer anderen farbs(ch)icht erfahren lassen.
Und Dinge, die am verschwinden sich verändern sind noch einmal festhalten zu können mit dem Subjekt am Ausloser und der Vielfalt der Sicht im Gepäck.
Und Dinge, die am verschwinden sich verändern sind noch einmal festhalten zu können mit dem Subjekt am Ausloser und der Vielfalt der Sicht im Gepäck.
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