Dienstag, 20. April 2010
Beobachtungsgabe
icks, 02:53h
"Ich hatte den Arsch voller Glück und das Maul voller Beschwerden."
Vor knapp zwei Jahren stolperte ein kleines Icks nach einem Plauderabend mit XY heimwärts aus dem Paradies, machte halt am Stall des weißen Hasen, weil er seine Lauscher aufstellend dort noch Musik vernahm. So begab es sich, daß Icks sich zu vorgerückter Stunde in den Untergrund begab und ganz entrückt, verrückt wurde von dieser raumgreifenden Musik, von diesem unscheinbaren, stillen, leicht verschrobenen, auf der Bühne sich fehl am Platze fühlenden und doch dort enorm präsenten Herrn blauen Blutes.
Unter den zwei oder drei Konzerten, die Icks in seinem Leben wohl schon gesehen hat, fällt es ihm schwer, eines zu finden, das so war wie dieses. Es war einer dieser Momente. Eine Situation. Nicht konstruiert, aber doch auf einer dérive aufgegabelt, mitgenommen und mitgenommen worden. Von einem Wortakrobaten; einem professionellen Melancholiker; einem, der einen ertappt. Auf frischer Tat oder anderswo. Einer, der mit sehr präzisem Blick durch seinen Alltag stolpert und dann auch noch Worte für seine Wahr- und War-Nehmungen findet.
"Bitte bleib hier, bitte bleib hier.
Sonst bist du weg."
Diese Konzert-Situation ist weg, sonst wäre sie ja keine. Aber nun ist - nach langem Warten und vielen vielen folgenden Konzertbesuchen - endlich Nachschub auf dem Plattenteller angekommen. Die DJane hat ganze Arbeit geleistet und sich nicht nur dafür ein Dankeschön, einen Wald, zwei Stühle und einen Wein verdient. Das Reinhören, die Vorfreude auf den nächsten Live-Moment, der Krieg in meinem Kopf kann beginnen, Hurra, Hurra, so nicht.
Vor knapp zwei Jahren stolperte ein kleines Icks nach einem Plauderabend mit XY heimwärts aus dem Paradies, machte halt am Stall des weißen Hasen, weil er seine Lauscher aufstellend dort noch Musik vernahm. So begab es sich, daß Icks sich zu vorgerückter Stunde in den Untergrund begab und ganz entrückt, verrückt wurde von dieser raumgreifenden Musik, von diesem unscheinbaren, stillen, leicht verschrobenen, auf der Bühne sich fehl am Platze fühlenden und doch dort enorm präsenten Herrn blauen Blutes.
Unter den zwei oder drei Konzerten, die Icks in seinem Leben wohl schon gesehen hat, fällt es ihm schwer, eines zu finden, das so war wie dieses. Es war einer dieser Momente. Eine Situation. Nicht konstruiert, aber doch auf einer dérive aufgegabelt, mitgenommen und mitgenommen worden. Von einem Wortakrobaten; einem professionellen Melancholiker; einem, der einen ertappt. Auf frischer Tat oder anderswo. Einer, der mit sehr präzisem Blick durch seinen Alltag stolpert und dann auch noch Worte für seine Wahr- und War-Nehmungen findet.
"Bitte bleib hier, bitte bleib hier.
Sonst bist du weg."
Diese Konzert-Situation ist weg, sonst wäre sie ja keine. Aber nun ist - nach langem Warten und vielen vielen folgenden Konzertbesuchen - endlich Nachschub auf dem Plattenteller angekommen. Die DJane hat ganze Arbeit geleistet und sich nicht nur dafür ein Dankeschön, einen Wald, zwei Stühle und einen Wein verdient. Das Reinhören, die Vorfreude auf den nächsten Live-Moment, der Krieg in meinem Kopf kann beginnen, Hurra, Hurra, so nicht.
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lorilo,
Dienstag, 20. April 2010, 12:30
Eine schöne Liebeserklärung.
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melanchonie,
Dienstag, 27. April 2010, 01:01
Hey hey hey
... alles ist mehr als okay so...
Gisbertinnens Herz wurde wieder berührt durch diese Musicks, die einen immer an der richtigen Stelle packt, flatterhaft demütig mag man sich verneigen, vor einem der gefühle in laute wandeln kann, immer dann wenn einem selbst die worte ausgehen.
ich war hier genau wie ihr und es war wie immer ein gefühl von seltsamen licht in der luft begleitet von melancholischen hurrarufen.
und wie ich weiß, kann man immer vereinfachen -
wundertoll!
Gisbertinnens Herz wurde wieder berührt durch diese Musicks, die einen immer an der richtigen Stelle packt, flatterhaft demütig mag man sich verneigen, vor einem der gefühle in laute wandeln kann, immer dann wenn einem selbst die worte ausgehen.
ich war hier genau wie ihr und es war wie immer ein gefühl von seltsamen licht in der luft begleitet von melancholischen hurrarufen.
und wie ich weiß, kann man immer vereinfachen -
wundertoll!
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icks,
Dienstag, 27. April 2010, 02:14
ich mag es sehr, dass die welt aus gutem grund nun über musik und kunst und billige gedichte verfügt.
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