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Sonntag, 19. Juni 2011
Bier in der Molkerei
icks, 21:03h
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus, große Namen offenbar nicht. Ganz bescheiden ohne seine werbewirksame und Bierdurst stillende Unterschrift kam Duff "Rose" McKagan daher, ohne Rose zwar aber dafür mit Loaded, was ja auch wieder zu den Guns passt. Im kleinen Kreis versammelte man sich in der Laîterie, knapp 200 hatten ihren Weg gefunden, waren den Weg zurück gegangen, um sich an Jugendsünden und Jugendhelden zu laben.

Onetwothreefourattitude und ab dafür, auch wenn der gleichnamige Song noch ein wenig auf sich warten ließ. Schlacksig wie immer, doch mit Gitarre statt Bass entert Duff die Bühne. Kleidung: schwarz und knalleng - was sonst, Pornobrille auf der Nase und drüber das fast naturblonde Haar. Nach und nach werden die Klammotten abgelegt und zeigen einen gut erhaltennen Endvierziger. Gegen den Verdacht, dass da nicht alles mit rechten und natürlichen Dingen zugegenagen ist, kann sich zumindest das faltenfreie Gesicht des Ex-Junkies nicht ganz erwehren. But: Who cares? Und so schlimm zusammengebaut wie seine Frau, die ebenfalls anwesend ist und Wassenstoffmähne und Plastiktitten durch die Gegend trägt, sieht er dann auch nicht aus.

Kommen wir zur eigentlichen musikalischen Darbietung: Nix zu meckern, eine eingespielte und tighte Band, der Gitarrist erinnert ein wenig an Back in (Jack) Black. Alle Rocker-Posen sitzen auch im Stehen wie ne Eins und auf die Eins. Die Stimmung stimmt, die Songs solide. Dass es bei den aktuellen Stücken zu mehr nicht reicht, merkt man, als sich Duff daran erinnert, dass er vor Loaded noch eine andere Band hatte. Drei Songs pickt er sich raus: Das wunderschöne So Fine für seine Frau, das erdige Dust'n'Bones für seinen Kumpel Izzy und schließlich den "Do you hear that bass-bang"-Kracher It's so easy ganz allein für sich und die Freude am Basspielen. Und natürlich für all diejenigen, die beim "FUCK OFF" immer noch den Rosenkavalier vor Augen und im Ohr haben.
(pics by mrsk)

Onetwothreefourattitude und ab dafür, auch wenn der gleichnamige Song noch ein wenig auf sich warten ließ. Schlacksig wie immer, doch mit Gitarre statt Bass entert Duff die Bühne. Kleidung: schwarz und knalleng - was sonst, Pornobrille auf der Nase und drüber das fast naturblonde Haar. Nach und nach werden die Klammotten abgelegt und zeigen einen gut erhaltennen Endvierziger. Gegen den Verdacht, dass da nicht alles mit rechten und natürlichen Dingen zugegenagen ist, kann sich zumindest das faltenfreie Gesicht des Ex-Junkies nicht ganz erwehren. But: Who cares? Und so schlimm zusammengebaut wie seine Frau, die ebenfalls anwesend ist und Wassenstoffmähne und Plastiktitten durch die Gegend trägt, sieht er dann auch nicht aus.

Kommen wir zur eigentlichen musikalischen Darbietung: Nix zu meckern, eine eingespielte und tighte Band, der Gitarrist erinnert ein wenig an Back in (Jack) Black. Alle Rocker-Posen sitzen auch im Stehen wie ne Eins und auf die Eins. Die Stimmung stimmt, die Songs solide. Dass es bei den aktuellen Stücken zu mehr nicht reicht, merkt man, als sich Duff daran erinnert, dass er vor Loaded noch eine andere Band hatte. Drei Songs pickt er sich raus: Das wunderschöne So Fine für seine Frau, das erdige Dust'n'Bones für seinen Kumpel Izzy und schließlich den "Do you hear that bass-bang"-Kracher It's so easy ganz allein für sich und die Freude am Basspielen. Und natürlich für all diejenigen, die beim "FUCK OFF" immer noch den Rosenkavalier vor Augen und im Ohr haben.
(pics by mrsk)
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Samstag, 18. Juni 2011
Stillleben/Stillsitzen.
icks, 16:51h

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Doppelter Anti-Zölibat im Trauerflor
icks, 16:50h

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Sonntag, 12. Juni 2011
Verloren im Supermarkt
icks, 20:54h



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Samstag, 11. Juni 2011
Ästhetische Philosophie der Einkaufswagen
icks, 13:09h



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Donnerstag, 9. Juni 2011
15 P(r)osts
icks, 21:46h
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Donnerstag, 2. Juni 2011
Treppengelände
icks, 14:17h
Treppengelände mit Treppengeländer mit Treppengeländergeländer. Im Ländle. Mit einem kleinen Haus neben einem großen, das immer kleiner wird.


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Montag, 30. Mai 2011
Doppelter Anti-Zölibat mit sofortiger Wirkung
icks, 22:08h

Enthaltsamkeit vs. 6x6.
Heißes Klima vs. O di Polar.
Hoch hinaus vs. runter mit der Auflösung.
Auf jeden Fall: Himmelhochjauchzend.
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Samstag, 28. Mai 2011
Doppelter Anti-Zölibat
icks, 13:46h

Klassisches Motiv vs. klassisches Handwerkszeug.
Enthaltsamkeit vs. 6x6.
Das Längliche muss aufs Eckige.
Auf jeden Fall: Himmelhochjauchzend.
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Donnerstag, 26. Mai 2011
Nachtrag zum Siebzigsten: Dylanautobiografiebrühwürfelglückwünsch
icks, 00:02h
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Mittwoch, 18. Mai 2011
Diesen Sommer: Frauenfußball
icks, 10:38h

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Sonntag, 15. Mai 2011
No news today
icks, 18:33h

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Exzellenter Schwedenhappen
icks, 02:10h
Der Krist des Eisens fällt beim Rang nicht weit vom Stam und alle Jahre oder mittlerweile fast schon alle Monate macht er halt in unserer kleinen Stadt. Hat es inzwischen vom Waldsee in die Sumpfgebiete geschafft und erarbeitet sich mit jedem Mal ein paar mehr Zuschauer. Zu wenige immer noch, aber immerhin.

Kaum ein anderer Musiker aus dem weiten und trägen Meer des Indieschrammelgaragenpop bietet mehr, ist wandlungsfähiger, kreativer, spielfreudiger, sympatischer. Egal ob er selbst an der Gitarre steht oder hinter den Drums sitzt, der Schalk sitzt ihm immer im Nacken und die Lust seine kleinen Pop-Perlen immer wieder zu variieren, aus Powerpopsongs Soulballaden zu drechseln und einen immer wieder zu überraschen. Die tighte, kompakte Three-Piece-Band mit Gitarre und Keys tut ihr übriges zu diesem kleinen Feuerwerk.

Künstlerisch wertvolles Merchandise haben sie auch im Gepäck und verwöhnen ihre Live-Zuschauer mit kleinen limitierten Tour-EPs. Und schlimmerweise sind die Jungs auch noch nett, in Plauderlaune und trinkfest. Und haben mir endlich die Frage beantwortet, warum um alles in der Welt die Schweden den Pop so intus haben.


Kaum ein anderer Musiker aus dem weiten und trägen Meer des Indieschrammelgaragenpop bietet mehr, ist wandlungsfähiger, kreativer, spielfreudiger, sympatischer. Egal ob er selbst an der Gitarre steht oder hinter den Drums sitzt, der Schalk sitzt ihm immer im Nacken und die Lust seine kleinen Pop-Perlen immer wieder zu variieren, aus Powerpopsongs Soulballaden zu drechseln und einen immer wieder zu überraschen. Die tighte, kompakte Three-Piece-Band mit Gitarre und Keys tut ihr übriges zu diesem kleinen Feuerwerk.

Künstlerisch wertvolles Merchandise haben sie auch im Gepäck und verwöhnen ihre Live-Zuschauer mit kleinen limitierten Tour-EPs. Und schlimmerweise sind die Jungs auch noch nett, in Plauderlaune und trinkfest. Und haben mir endlich die Frage beantwortet, warum um alles in der Welt die Schweden den Pop so intus haben.

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Donnerstag, 12. Mai 2011
Einfach. Gut.
icks, 22:04h

Die Gefangenen dieser Welt haben nichts zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen.
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Mittwoch, 11. Mai 2011
6x6 Machine
icks, 01:37h
Zauberwürfel, Quadratur des Kreises, Quadrat im Kreis, reizvolles Balg - die ersten Assoziationen sind so bunt wie sperrig. Quadratisch: ja, praktisch: naja, gut: mehr als. Wie auch immer man sich diesem Ritter nähert, einen sportlichen Aspekt seine Bedienung und sein Transport allemal. Aber warum "seine"? Sagen wir lieber "ihre". Königlich kommt sie daher. Trägt das beflügelnde "SL" in Ehren und macht auch dem großen Jahrgang 1966 keine Schande. Ein wahres Schwergewicht ist sie. Und doch revolutionär, liegt sie doch in der Hand wie ein Pflasterstein. Mit dem Strand darunter wollen wir sie lieber nicht in Kontakt bringen.

Sie nimmt kein Blad vor den Mund und die Hasseln bekommen eins auf die Nuss. Neugierig nähert sie sich; nicht Schicht sondern Licht ist im Schacht; stilvoll fährt sie das Stielauge aus, klappt und kippt, um Linien nicht zu stürzen, sondern zu stützen und um Tiefen zu Schärfen. Braucht Zeit und nimmt sie sich; läßt sich nicht aus der Ruhe bringen und ist auch nicht von der Rolle. 6x6 ist die Kernoperation der Maschine; sie schafft das 6+6 Mal, dann ist Muße fällig und gibt der Muse Zeit für den nächsten Kuss.

Sie nimmt kein Blad vor den Mund und die Hasseln bekommen eins auf die Nuss. Neugierig nähert sie sich; nicht Schicht sondern Licht ist im Schacht; stilvoll fährt sie das Stielauge aus, klappt und kippt, um Linien nicht zu stürzen, sondern zu stützen und um Tiefen zu Schärfen. Braucht Zeit und nimmt sie sich; läßt sich nicht aus der Ruhe bringen und ist auch nicht von der Rolle. 6x6 ist die Kernoperation der Maschine; sie schafft das 6+6 Mal, dann ist Muße fällig und gibt der Muse Zeit für den nächsten Kuss.
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Montag, 9. Mai 2011
icks, 09:32h
Schreibtisch...

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