Sonntag, 17. Oktober 2010
Landerwerb
Manchmal braucht es nicht viel für ein paar gute An- und Aus- und Querblicke. Hin und wieder klappt das ins Bild setzen sogar dort, wo man es gar nicht erwarten würde. Reiht man Ortsbezeichnungen wie Parkhaus, Einkaufszentrum und Industriegebiet aneinander und würzt sie mit Details wie Winterwind, Kreissparkasse und Verbotssschild, klingt das eher nach eine Platte von WIZO und nach geordnetem Rückzug aufs heimische Sofa als nach Augenschmauß. Doch den guten Appetit sollte man sich nicht so schnell verderben lassen.





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Wunsch'n'Wirklichkeit


Wahlweise natürlich auch: Wuppertal ist überall (internationale Fassung).

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Montag, 4. Oktober 2010
Twenty in 2010




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Freitag, 1. Oktober 2010
One wild year
Ein Jahr ist um. Ein Jahr ohne. Und ich gratuliere mir jetzt einfach mal selbst dazu. Schulterklopf. Ein Jahr ohne. Und ich spreche hier nicht von Orangina. Ein Jahr ohne Rollen. Nur Rock.



Der leidenschaftliche Ex Icks hatte ja vor dem Schritt, vor dem Schnitt stark befürchtet, dass sich das erste Jahr was Dramatik und Bedrohlichkeit angeht eher so anfühlt:



Doch nichts da, schwupps, weg damit, von einem Tag auf den anderen. Und es fehlte kaum etwas. Ab und an allerhöchstens ein leicht sentimentales Zurückblicken, ein Aufflackern der Erinnerung an die verblichene Leidenschaft.



Was mir jedoch nach wie vor fehlt, ist, sich in diesem Text wiederzufinden. Bzw. wird diese Textpassage es sein, die mich eines Tages wieder wird schwach werden lassen. Aber sie ist es wert.

"Nachdem du ein paar Augenblicke mit dem Deckel des Aschenbechers gespielt hast, der an der Türverkleidung festgeschraubt ist, holst du aus deiner rechten Rocktasche das Päckchen Gauloises, von dem du, ohne den in der Mitte wie ein Siegel darüber geklebten weißen Papierstreifen zu verletzen, nur eine der Ecken abgerissen hast und aus dem schon zwei Zigaretten fehlen, entnimmst ihm eine dritte, die du, mit beiden Händen die Flamme schützend, anzündest, wobei dir etwas Rauch in die Augen kommt, was dich zwingt, zwei- oder dreimal zu blinzeln, dann nachdem du auf die Uhr gesehen und festgestellt hast, daß es Viertel nach zehn ist und es also noch knapp eine Stunde dauern wird bis zum nächsten Halt in Dijon, elf Uhr zwölf, streifst du die Asche ab, und als du wieder beginnst, durch dieses kleine weiße, mit Fasern getrockneter Blätter gefüllte Papierröhrchen zu atmen, siehst du zwei rote Punkte in den Brillengläsern des Mannes dir gegenüber aufleuchten und zittern, zwei rote Punkte, deren Leuchten bei jedem deiner Züge stärker und wieder schwächer wird."

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Dienstag, 21. September 2010
Gott ist tot. Seit 40 Jahren.
Wenn die Spatzen von den Dächern pfeiffern, geht alles etwas langsamer. Daher hier etwas verspätet zum vierzigsten Todestag von Gott (jaja, der ist tot, wußten wir doch) seine berühmteste Show (nein, das Feuer hat er hier noch nicht erfunden) live und in voller länge. Tief durchziehen und genießen.

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Samstag, 18. September 2010
Neulich im Internet
Vor ein paar Tagen war es mal wieder soweit, mich packte die Neugier, die Angst, das kalte Grauen, welche unförmigen Ausmaße meine Mobilfunkrechnung nach dem Urlaub angenommen haben möge. Also machte ich mich auf auf den virtuellen Weg zu meinem Dienstanbieter Überraschungslaut-im-Quadrat und beantragte Akteneinsicht, wie das wohl im Amtsdeutsch heißen dürfte.

Nichts da. Erst musste überprüft werden, ob ich dafür auch die Berechtigung habe. Doch nicht nur das. Es schien mir um mehr, um viel mehr zu gehen, wie mir beim Blick in die Browser-Zeile klar wurde:



Ok, ok, ich war im Ausland, ich habe auch aus dem Ausland telephoniert und wurde dort angerufen, ich habe Kurzmitteilungen und Bildmitteilungen verschickt, alles was geht mit einem arthritischen gut fünf Jahre alten mobilen Fernsprecher. Aber gleich zum PKK-Check? Hey, die französische Antlantikküste ist nicht das türkisch-irakische Grenzgebiet und ein ehemaliger Hippie-Campingplatz nicht gerade der Inbegriff des Terrorcamps.

Demenstprechend beruhigt war ich dann, als ich im nächsten Schritt diese Meldung erhielt:



Doch was hieß das nun wieder ? Anfrage unnötig? Kein Terrorverdacht? Aus Versehen in die Rasterfahndung geraten? Oder eher: Die Zuständigkeit geht mit sofortiger Wirkung vom meinem Mobilfunkanbieter auf dem Schäuble seinen Nachfolger über? Ist es Zeit, das Handy möglichst bald möglichst unauffällig im Bächle verschwinden zu lassen?

Doch wie kommunizieren? Rauchzeichen sind für die Kohlendioxid-Bilanz eher suboptimal. Lichtsignale verwirren dumme Zugvögel. Akustische Signale bedürften einer Lautstärke, die die nähere Umgebung nicht gut aufnehmen würde. Dinge mit starken Lampen an den Himmel malen ist hierzulande auch verpönt. Brieftauben gefährden diverse Weltkulturerbe, die sie überfliegen und äh - Sie wissen schon. Also werde ich es doch irgendwie technisch und zugleich ein wenig retro versuchen müssen.



Allerdings ist mir hierbei noch nicht ganz klar, wie das funktioniert, wenn ich mit dem Weltfernsprecher direkt den Briefkasten anrufe.



Aber das kann mir sicher der Christoph mal bei Gelegenheit erklären.

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Mittwoch, 15. September 2010
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Dienstag, 7. September 2010
Write your message on the wall
Notfalls darf es auch ein wackeliger Lattenzaun sein - und immerhin steht dieser hier nicht nur vor einer wall, sondern sogar oben drauf. Und zwar gleich auf dem Wall, dem Atlantikwall.



Und die präzise und doch irgendwie noch höfliche Aufforderung der Franzosen an die Teutonen, sich mitsamt ihrer Latrinen wieder in die eigenen Landesgrenzen zurückzuziehen, bezieht sich diesmal gottseidank nicht auf diverse Panzerdivisionen, sondern auf einige prinzipiell ja sehr friedliche VW-Bulli-Divisionen.



Bei denen bzw. bei Teilen ihres Nachwuchses rächt sich nun die allzu friedfertig-antiautoritäre Erziehung bzw. siegt sie klar gegen die erst später in der Sozialisation etablierte eisenharte Mülltrennungsdoktrin. Dementsprechend erhält hier der Begriff des Dualen Systems neue Bedeutung und wird der Müll nur sehr rudimentär getrennt - sprich das leere Biergefäß vom vollen getrennt und gleich haufenweise in den Dünen zurückgelassen. Wodurch sich dann wieder der volle vom leeren Deutschen, oder der Vollontär vom Leerling unterscheidet usw.



Mein Tip: In Zukunft einfach mal wieder häufiger beim einheimischen Imbiß des Vertrauens vorbeischauen, da dürft Ihr sicherlich zusammen mit den eben erworbenen Nahrungsmitteln (aber auch die schön trennen, gell) auch ein paar Bierflaschen entsorgen.



P.S.: Was wäre, wenn auf einmal keine Bierflaschen in den Dünen lägen, sondern, sondern, sondern...
Weinflaschen?

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Sonntag, 5. September 2010
G'N'F'N'R
Noch drei Tage.

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Sonntag, 5. September 2010
Waschküchenpsychologie
Alles eine Frage des Typs:

An die Wäsche? Oder doch eher klammern?









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Freitag, 3. September 2010
Wolkenschaufeln




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Chairway to heaven
Es ist 12, ich bin gespannt was sich ändert. Und dies ist unsere Zeit! Wir sind in dieser Nacht geboren! Mal wieder haben wir Platz genommen in der Weinerei aller Weinereien. Doch nicht nur Platz genommen, sondern diesmal auch gegeben. Bescheiden, zusammengeklappt. Die Stühle, nicht wir.



And as we wind on down the road
Our shadows taller than our soul
There walks a lady we all know
Who shines white light and wants to show
How everything still turns to gold



And if you listen very hard
The truth will come to you at last
When all are one and one is all
To be a rock and not to roll

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Freitag, 27. August 2010
Le Gurp. Gebrauchsanweisung
Hin.



Aufn Platz.



Über die Düne.



An den Strand.



Ins Wasser.



So weit. So gut. Und schön.

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14 Years
Es ist 12, ich bin gespannt was sich ändert. Und dies ist unsere Zeit! Wir sind in dieser Nacht geboren! Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, sagt man so schön. Heute Abend jedoch ist genau das geschehen.

The police cars are getting closer-closer...closer to our soul hero in his soul mobile. Yeah baby! They about to strike, they gonna get him, smash! rape! The last beautiful free soul on this planet.



My my, hey hey
Rock and roll is here to stay
It's better to burn out
Than to fade away
My my, hey hey.



Out of the blue
and into the black
They give you this,
but you pay for that
And once you're gone,
you can never come back
When you're out of the blue
and into the black.



The king is gone
but he's not forgotten
This is the story
of a Johnny Rotten
It's better to burn out
than it is to rust
The king is gone
but he's not forgotten.



Hey hey, my my
Rock and roll can never die
There's more to the picture
Than meets the eye.
Hey hey, my my.

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Mittwoch, 25. August 2010
Standpunkte und Sitzgelegenheiten










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Dienstag, 24. August 2010
G. Lück
Beim Blick aus dem Fenster scheint keine Sonne, sondern nur vom Sommer nicht mehr viel übrig geblieben. Einfach weg G gangen der Gute, eine Lücke lassend. Bleibt nur noch ein Bummel durch den Sommerschlußverkauf. Da gibt's grad zum Glück günstig Glück.

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Mittwoch, 4. August 2010
Und der Herr sprach: es werde


Und es ward Playa und der Herr sah, daß die Playa gut war. Gehet hin Ihr Schäfchen und sonnet Euch. Amen am Meer. Ich bin dann mal weg.

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